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Einfluss von Adipositas auf Atemwegserkrankungen

Adipositas gilt als abnorme und übermäßige Fettanhäufung im Fettgewebe. Sie ist durch einen Body-Mass-Index (BMI) von ³ 30 kg/m2 und mehr definiert. Es gibt viele mit Adipositas assoziierte Erkrankungen, und manchmal führt die Gewichtsabnahme zu ihrer Besserung und einer Verminderung der Sterblichkeit. Am häufigsten beschrieben ist der Zusammenhang zwischen Adipositas und kardiovaskulären Erkrankungen sowie Typ-2-Diabetes. Die Zusammenhänge zwischen Adipositas und Atemwegserkrankungen wurden bislang eher vernachlässigt. Durch eine Gewichtszunahme verschlechtert sich die Lungenfunktion aufgrund mechanischer Effekte der stammbetonten Adipositas und metabolischer Effekte der Fettgewebe. Adipositas könnte eine bedeutende Rolle bei der Pathogenese von Atemwegserkrankungen durch proinflammatorische Mediatoren spielen, welche im Fettgewebe entstehen und zu einer leichten systemischen Entzündung beitragen. Adipositas-Patienten leiden sehr häufig unter Atemnot. Adipositas geht häufig mit Schlafapnoesyndrom, Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) einher. Die Prävalenz dieser Erkrankungen ist bei fettleibigen Personen signifikant höher.

Adipositas; Atemwegserkrankungen

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