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Wirklichkeit und Nicht-Wirklichkeit der Gedanken-Dinge in Spinozas Cogitata Metaphysica I, 1-3

Im ersten Teil vom Anhang zu seiner Darstellung von Descartes Principia philosophiae, den Cogitata Metaphysica, erläutert Spinoza die wichtigsten Punkte der metaphysica generalis, das Seiende und seine Bestimmungen. In den Kapiteln 1-3 behandelt er den Unterschied zwischen wirklichen, fiktiven und Gedanken-Dingen (entia realia, fictiva, rationis). In Spinozas Einteilung der gesamten Wirklichkeit in "ens, quod sua natura necessario existit" und "ens, cujus essentia non involvit existentiam nisi possibilem" macht sich die spätere Einteilung in substantia infinita und modi schon spürbar. Modi cogitandi, i.e. "alle Bewußtseinsarten, also ...Verstand, die Freude, die Einbildung" nehmen unter den Dingen eine besondere Stellung mit Bezug auf Sein und Nicht-Sein ein. Sie sind keine idea rerum, doch als "Zustände des Denkens" sind sie wirkliche Dinge (si autem ispsos modos cogitandi intelligit, vera entia realia sunt). Die Autorin versucht das Verhältnis von Sein und nicht-Sein im Hinblick auf Gedanken-Dinge zu erklären.

Spinoza; Descartes; Sein; Denken; Vernunft; Seiendes; Dasein; Wirklichkeit; ens rationis; ens realis; Idee; ideatum; idea rerum; modi cogitandi

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