njemački

Mithräen sub divo in den Dörfern Vratnik und Prozor bei Otočac (Arupium)

Zwei Widmungsinschriften in der Nähe von der Kirche des hl. Michael im Dorfe Vratnik, wo sich die Zweigstelle des Zollamtes aus Senia befand (neben einer wichtigen Verkehrs-Kommunikation mit grosßem Verkehr von Senia aus nach dem Innenland), beweisen das Bestehen eines Mithäums. Neben der erwähnten Kommunikation, in der Nähe von Arupium (Prozor bei Otočac) wurden zwei Widmungsinschriften mit Darstellung des Kultes des Mithras, der den Stier tötet - Mithras Tauroctonus - (Altar im cpilnik-Feld und Rajanov Grič im Dorfe Čovići) entdect, und auf das Bestehen mindestensnoch eines Opfersteins weisen Funde der dem Gott Mithras gewidmeten Inschriften hin, sowie des Reliefs mit Darstellung der Taurobolie (Sinac). Ein Überblick des Terrains ermöglichte uns festzustellen, daß die Opferstätten "sub divo" errichtet waren, d.h. es war die Kennzeichnung des durch Anpassung zusätzlich eingerichteten Terrains ausgenutzt, damit es der Umgegend der Höhle ähneln könnte. Durch Vermittlung der Orientalen aus Senia erscheint Mithraismus auf diesem Gebiet Mitte des 2. Jahrhunderts (Vratnik), und im Laufe des 3. und 4. Jahrhunderts wurde er auf dem Gebiet des Arupium bewiesen.

Mithräen; Senj (Senia); Vratnik; Prozor (Arupium)

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