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Ad formam Scti Petri Romani extructum est. Die Rezeption der Sankt Peter Kirche in der Sakralarchitektur in Steiermark und in Nordkroatien im Barock (CROSBI ID 609901)

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Botica, Dubravka Ad formam Scti Petri Romani extructum est. Die Rezeption der Sankt Peter Kirche in der Sakralarchitektur in Steiermark und in Nordkroatien im Barock // Forum Kunstgeschichte Italiens. Übersetzen als kulturelle, künstlerische und wissenschaftliche Praxis Mainz, Njemačka, 03.04.2014-05.04.2014

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Botica, Dubravka

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Ad formam Scti Petri Romani extructum est. Die Rezeption der Sankt Peter Kirche in der Sakralarchitektur in Steiermark und in Nordkroatien im Barock

Die Pläne und Berichte anlässlich der Fertigstellung der Sankt Peter Kirche in Vatikan übten einen großen Einfluss auf die Sakralarchitektur im südöstlichen Raum Zentraleuropas aus, vor allem in Steiermark und in nordkroatischen Gebieten. Die neuen monumentalen Klosterkirchen – in Pöllau (1701), Križevci (1725) und Štrigova (1738) – wurden ad formam Sti Petri Romani gebaut, wie in Beschreibungen dieser Kirchen berichtet wird. Jedoch wurde keine von den architekturhistorisch einflussreichen Bauphasen der römischen Kirche in Zentraleuropa als Modell übernommen, sondern gerade die in der Kunst- und Architekturgeschichte oft kritisierte letzte Phase, die vom Architekt Carlo Maderno stammt. Mit dem 1613 gedruckten Plan (von M. Greuter) der nach einem Jahrhundert dauerndem Bauprozess nun vollendeter Kirche, waren auch die Diskussionen über Zentral– oder Longitudinalbau abgeschlossen. Daraufhin wurden alle Bauphasen in einem Plan vereinheitlicht, womit Maderno einen „rhetorischen Schlusspunkt“ (H. Bredekamp, 2008) setzte. Der Plan des neuen Sankt Peter wurde, wie auch in etwas kleinerem Ausmaß die Beschreibungen der Kirche, anfangs des 17. Jh. als Propagandamittel während der Gegenreformation eingesetzt. Diese Kirche aber auch andere römische Kunst- und Architekturwerke wurden als Vorbilder im ganzen (katholischen) Europa stark verbreitet - Rom war nicht nur religiöses, sondern auch künstlerisches Zentrum - womit eine starke Verbindung zu Rom entstanden war. Die meisten Auftraggeber und Architekten/Baumeister hatten ihre Kenntnisse über römische Bauwerke vor allem durch Grafiken vermittelt bekommen. Zeichnungen und Pläne, gedrückt in hohen Auflagen, machten Grafik zum einflussreichsten Kommunikationsmittel dieser Zeit, das in wesentlichem die Entwicklung der Sakralarchitektur im Barock beeinflusst und bestimmt hatte. Mit dem Grundrißplan von Sankt Peter ist es C. Maderno gelungen, die monumentale Kirche zum Vorbild zu modifizieren: auf dem Plan sind monumentale Raumverhältnisse und Dekoration vereinfacht, Details ausgelassen. Die Grundrisslösung ist in vereinfachter Form als Zentralraum mit Dreikonchenabschluss vereint mit dem longitudinalen Hauptraum dargestellt. Diese Grundrissform wurde als die im Barock bevorzugte Synthese von Zentral- und Langraumlösung in vielen Bauten aufgenommen. Die wirkungsvolle Strategie Madernos, mit der es ihm gelungen ist, durch Reduktion das Vorbild für Kirchenbau der Gegenreformation zu gestalten, was er im Widmungsbrief vom 30. Mai 1613 deutlich hervorhebt, hatte dazu beigetragen, dass wie in keiner anderen Epoche bevor, die Anknüpfung an das römische Model dem Auftraggeber und dem Publikum sofort aufleuchtete, auch ohne die originelle Sankt Peter Kirche gesehen zu haben.

Peterkirche; Rezeption; Barock; Sakralarchitektur

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engleski

Ad formam Scti Petri Romani extructum est. Influence of St. Peters Church in Baroque Architecture in Styria and northwest Croatia

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St. Peters Church; Influence; Baroque; Architecture

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Forum Kunstgeschichte Italiens. Übersetzen als kulturelle, künstlerische und wissenschaftliche Praxis

predavanje

03.04.2014-05.04.2014

Mainz, Njemačka

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