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Schili-Byli. Russische Kinderbücher 1920-1940

Die russiche Kinderliteratur der 20iger, 30iger und 40iger Jahre ist die eigentliche Fortsetzung der Avantgarde, die unter Stalins "Kulturpolitk" vernichtet worden war. Hier fand sie und ihre Schöpfer zumindest eine zeitlang eine ökologische Nische. Das Buch ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Ausstellung, die von der Autorin in dem berühmten Wiener Museum für angewandte Kunst MAK zusammengestellt, kuratiert und wissenschaftlich begleitet wurde. Analysiert und Illustriert wird das Phänomen der Blüte der russischen Avantgarde in der Kinderliteratur zum Höhepunt von Stalins "Repressionen". Die primären Publikationen, darunter sehr seltene Exemplare wurden von der Autorin in Russland gesammelt und katalogisiert. An konkreten Beispielen mittels von Analysen werden relevante Fragen beantwortet: Warum sind die Top-Künstler wie El Lisickij und Kasimir Malewitsch und Autoren wie Osip Mandelstam und Sergej Jessenin zur Kinderliteratur gewechselt? Wie rezipierten Kinder diese" revolutionäre Literatur"? Was geschah mit der Kinderliteratur nach Stalins "Säuberungen"? wie mit der Literatur im Zeitalter der Stalin passiert geändert? Die Monographie führt den Leser in das Genre ein, zeigt die Ausmasse des faszinierenden Phänomens und analysiert interpretiert die Texte. Bisher gab es in Europa weder eine vergleichbare Ausstellung noch eine wissenschaftliche Publikation zu diesem Thema.

Russland; Sovietunion; Kinder; Literatur; Kunst

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