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Erläuterungen zum redemptus suis nummis

Beim redemptus suis nummis handelt es sich um einen Sklaven, der von seinem Herrn durch eine dritte Person - Treuhänder durch Zahlung einer Summe Geld erlöst wird. Da nach der römischen Rechtsordnung der Sklave nicht als juristische Persönlichkeit, sondern als res angesehen wird, ist er nicht in der Lage mit seinem eigenem Herrn einen Kaufvertrag abzuschließen, sondern ist auf einen Mittelmann von seinem vertrauen angewiesen. Unter welchen Umständen ein solcher simulierter Kauf durchgeführt werden kann, untersucht Ulpian im sechsten Buch seiner disputationes (D. 40, 1, 4). Von dieser Rechtsquelle ausgegangen sind mehrere Rechtsfragen zu beantworten: wie ist es möglich, das ein Sklave, der als Rechtsgegenstand und nicht als Rechtsperson angesehen wurde, sich selber freikauft ; woher kommen die Mitteln für die Freilassung, wenn der Sklave Vermögensunfähig war ; wer konnte die Rolle des Freilassers übernehmen ; welche Rechtsmittel standen dem Sklaven zur Verfügung um die Durchsetzung der Freilassung zu erzwingen und wie begründet man seine Prozessfähigkeit ; was ist die Motivation der Parteien um dieses Geschäft durchzuführen?

redemptus suis nummis

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