Identität und Nicht-Identität in Romanen Norbert Gstreins (CROSBI ID 376065)
Ocjenski rad | diplomski rad
Podaci o odgovornosti
Spreicer, Jelena
Car Prijić, Milka
njemački
Identität und Nicht-Identität in Romanen Norbert Gstreins
In dieser Arbeit werden die Romane Die englischen Jahre (1999), Das Handwerk des Tötens (2003) und Die Winter im Süden (2008) des österreichischen zeitgenössischen Schriftstellers Norbert Gstrein auf ihre Identitätsproblematik geprüft. Durch den Einsatz von drei poststrukturalistischen Ansätzen (der Heterotopie Michel Foucaults, des Exils Edward Saids und des „Dritten Raumes“ Homi K. Bhabhas) in Kombination mit zeitgenössischen literaturkritischen Analysen von Gstreins Werk wird die These vertreten, dass in angeführten Romanen Gstreins die symptomatische Unmöglichkeit der Figuren, eine sinnstiftende Identität zu entwickeln, unmittelbar mit dem Thema der Unerzählbarkeit des Krieges in Verbindung steht. Dabei wird gezeigt, wie Gstrein die dem Diskurs über die Vergangenheit zugrundeliegenden Dichotomien (wie z.B. Mann/Frau, Europa/Balkan, Literatur/medial vermittelte Realität, usw.) zugunsten eines multiperspektivischen und pluralen Narrativs dekonstruiert, um einheitliche Versionen der Geschichte zu demontieren. Damit wird auch die Gefahr von einer automatisierten Rezeption thematisiert.
Gstrein; Identität; Vergangenheitsbewältigung; Kriegsdarstellung
nije evidentirano
engleski
Identity and Non-Identity in the Novels by Norbert Gstrein
nije evidentirano
Gstrein; identity; working through trauma; representation of war
nije evidentirano
Podaci o izdanju
46
05.07.2011.
obranjeno
Podaci o ustanovi koja je dodijelila akademski stupanj
Filozofski fakultet u Zagrebu
Zagreb