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Feldmaršal Svetozar barun Boroević od Bojne na medaljama. Zusammenfassung: Feldmarschall Baron Svetozar Boroević von Bojna auf Medaillen (CROSBI ID 584995)

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Mirnik, Ivan Feldmaršal Svetozar barun Boroević od Bojne na medaljama. Zusammenfassung: Feldmarschall Baron Svetozar Boroević von Bojna auf Medaillen // Feldmaršal Svetozar Borojević od Bojne (1856.-1920.) / Manin, Marino (ur.). Zagreb: Hrvatski institut za povijest, 2011. str. 161-178

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Mirnik, Ivan

hrvatski

Feldmaršal Svetozar barun Boroević od Bojne na medaljama. Zusammenfassung: Feldmarschall Baron Svetozar Boroević von Bojna auf Medaillen

FELDMARSCHALL BARON SVETOZAR BOROEVIĆ VON BOJNA AUF MEDAILLEN Svetozar Boroević (Umetić, 13. XII. 1856 – Klagenfurt, 23. V. 1920) wurde während drei Jahren des Ersten Weltkrieges (1915-1917) auf etlichen Medaillen, Plaketten und Abzeichen, welche man zu Woltätigkeitszwecken (z.B. für das Kriegsfürsorgeamt) verkaufte, verewigt. Seine militärische Laufbahn entwickelte sich in folgenden Stufen: Korporal, VIII. 1872. ; Feldwebel, VII. 1873. ; Kadett, XI. 1874. ; Leutnant, 1. V. 1875. ; Oberleutnant, V. 1880. ; Hauptmann 1. Kl., V. 1886. ; Major, V. 1892. ; Oberstleutnant, 1. V. 1895. ; Oberst, XI. 1897. ; Generalmajor, V. 1904. ; Feldmarschalleutnant, 8. V. 1908. ; General der Infanterie, 28. IV. 1914. ; Generaloberst, V. 1916. und schliesslich Feldmarschall, 1. V. 1918. In der ganzen Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie war er einer der wenigen nicht deutschen Feldmarschalle, oder aus den Reihen der kaiserlichen Familie. Am 2. V. 1905. wurde im vom Kaiser Franz Joseph I. kroatisch-ungarischer Adel verliehen, mit dem Prädikat "von Bojna" (Bojna ist ein Dorf im ehemaligen Bezirk Glina, in der Vewaltunggemeinde Maja, des Comitates Zagreb. Als Svetozar Boroević vom seligen Kaiser Karl in der Promotion vom 2. VI. 1917. mit dem Komturkreuz der Maria-Theresia-Ordens ausgezeichnet wurde, wurde er ipso facto Baron. Auf Medaillen und Plaketten, sowie Abzeichen, kann man nur einen Teil seiner Laufbahn folgen. So trägt er die Rangstufen eines Feldmarschalleutnants, eines Generals der Infanterie und eines Generalobersten. Als er Feldmarschall wurde, hatte man andere Sorgen, als Medaillen zu prägen. Dann kam das Kriegsende und die Zerstückelung der Monarchie. Die und bekannten Medaillen sind Werke sehr guter Meister, geprägt bei renommierten Prägeanstalten in Oesterreich und Deutschland. Für einige Abzeichen bleiben uns die Medailleüre vorläufig unbekannt. Der einzige bedeutende Bildhauer, der Svetozar Boroević auf einem Relief porträtiert hat, war der Kroate Robert Frangeš-Mihanović. Obwohl das Abzeichen kein Porträt des Boroević trägt, sondern den des Kaisers, kann man in diese Kategorie auch das Abzeichen der 5. Armee aus dem Jahre 1915. einreihen. (Kat. Nr. 1). R. Bachmann aus Wien hat in demselben Jahre 1915. eine sehr gelungene Medaille des S. Boroević (mit dem Rang eines Generalobersten) auf der Vorderseite und mit einem österreichischen Soldaten in einer Alpenlandschaft stehend auf der Rückseite gemacht. Es bestehen Exemplare in Silber und im Kriegsmetall (Kat. Nr. 2, 3). Am häufigsten in verschiedenen Sammlungen zu sehen is die Plakette "Isonzo Armee", ebenfalls aus dem Jahre 1915., mit dem sehr guten Porträt von Boroević am Avers und einer Kampfszene am Revers abgebildet. Sie besteht in zwei Grössen (24x44 und 48x70 ; Kat. Nr. 4-5), und zwei Metallarten (Silber, Bronze, wahrscheinlich auch Zinn), und die Rückseite wurde noch als Abzeichen verwendet, dass auch in zwei Grössen geprägt wurde (24x44 mm), und auch in etlichen Metallen (Gold, Silber, versilberte Bronze, Bronze, wahrscheinlich auch Zinn). Die Plakette und das Abzeichen sind vom Wiener Meister Georg Hermann geprägt worden. Das Abzeichen kann man auch auf der Scheide des dem Boroević von seinen Soldaten des Isonzofrontes gespendeten Säbels beobachten (Kat. Nr. 8d). Zu den Plaketten gehörende Etuis wurden auch in zwei Grössen produziert (Kat. Nr. 5a und 6a). Auf dieser Plakette trägt Boroević den Rang eines Generals der Infanterie. Im Jahre 1916 hat G. Hermann ein weiteres, ähnliches Abzeichen mit einer Kampfszene in der Alpenlandschaft verfertigt, die in Silber und Kriegsmetall bekannt ist (Kat. Nr. 12). Eine weitere Variante des Abzeichens von 1915 wurde im Jahre 1917 geprägt, und es bestehen noch andere zahlreiche Abzeichen der Isonzo-Armee aus dem Jahre 1916 (Kat. Nr. 13-14).Boroević ist auf ihnen als Generaloberst abgebildet. Ein Abzeichen des Karst-Frontes ist auch bekannt, aber das sind bestimmt nicht alle Exemplare. Im Jahre 1916 wurde eine ungewöhnliche, schildartige Medaille mit der Büste des Boroević von K. Schwarz modelliert (Kat. Nr. 9). Die Büste ist auf einem konkaven, mit Lorbeerblättern bedecktem Diskus gelegt. Boroević trägt zwei Sterne auf dem Kragen und den Rang eines Generalobersten. In demselben Jahre 1916 entstand eine weitere schöne Silbermedaille mit dem Portrait des K.u.K. Generaloberst Boroević (Kat. Nr. 10, 10, 1), diesmal in Nürnberg, bei der alten bekannten Firma Ludwig Christian Lauer (1842. – 1873.), und der Medailleur war Otto Hoppe (Höhscheid, 11. X. 1882. – Köln 18. V. 1967.). Die Rückseite hat einen symbolischen Inhalt: in einer Landschaft sieht man eine Kettenbrücke, mit je einem Adler mit zusammengefalteten Flügeln auf den Pfeilern. Auf dem vorderen rechtem Pfeiler steht die Inschrift: "NACH/ GÖRZ/ UND/ TRIEST" und im Abschnitt: "FÜR ITALIENER/ GESPERRT". Linkst steht ein Soldat und hält das Gewehr vor sich. Bei der soliden Prägeanstalt Wilhelm Mayer und Franz Wilhelm aus Stuttgart – für Zagreb wurde dort im Jahre 1874 die anlässlich der Wiedereröffnung der Kroatischen Franz-Josephs-Universität bestellte Medaille geprägt – wurde die Medaille auf die zwei Jahre des Weltkrieges (1914-1916) eine sehr gelungene Silbermedaille mit der rechts gewendeten Büste des S. Boroević auf dem Avers bestellt. Die Rückseite zeigt die Wappen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie während der Regierung des seligen Kaisers Karl, mit seinem Wahlspruch. Die Aufschrift liest man in deutscher und ungarischer Sprache. Auf dieser Medaille wird Boroević als Feldmarschalleutnant bezeichnet, obwohl er in der Zwischenzeit bereits zweimal befördert wurde (Kat. Nr. 11). Der Meister einer kleinen (Durchmesser 23 mm), interessanten Medaille mit der Büste des Boroević auf rechts, mit Öse und Ring, aus versilbertem Zinn und Zinn ist uns unbekannt (Kat. Nr. 15). Besonders denkwürdig war das Ehrendoktorat welches von der Zagreber Kroatischen Franz-Josephs-Universität den Verteidigern des Isonzo-Frontes Svetozar Boroević und Erzherzog Eugen verliehen wurde. Als Kuriosum kann man erwähnen das der einzige, der gegen diese Entscheidung des Universitäts-Senates abgestimmt hat, war Fran Milobar (Petrinja, 19. XII. 1869. – Zagreb, 9. X. 1945.), Professor der Nationalökonomie auf der Fakultät der Jurisprudenz. Als unmittelbar nach dem Kriegsende der Senat diese beiden Ehrendoktorate annulieren wollte, der einzige, der gegen diese Geste abgestimmt hat, war wieder Professor Milobar, mit der Frage, inwiefern sich die beiden Ehrendoktoren gegen die Ehre der Universität vergangen hatten. Die Geschichte der Promotion zu Ehrendoktoren ist einmalig, weil der Agramer rector magnificus Dr. Fran Barac (Šemovec/Virje, 27. VII. 1872. – Zagreb, 29. IX. 1940.), Professor an der Theologischen Fakultät, begleitet von zwei weiteren Professoren, Milorad Stražnicki und Josip Šilović, sich auf den Italienischen Front begab und am 30. Jänner 1916 den Erzherzog Eugen (21. V. 1863. – 30. XII. 1954.), und am 1. Februar Svetozar v. Boroević zu Ehrendoktoren promovierte. Der Rektor und seine Kolegen wurden vom bedeutenden kroatischen Bidhauer Robert Frangeš-Mihanović (Mitrovica, 2. X. 1872. – Zagreb, 12. I. 1940.) begleitet. Bald dannach entstanden zwei Reliefts mit den Portraits der beiden Ehrendoktoren, welche in Bronzeabgüssen im Rektorat aufgestellt wurden (Kat. Nr. 16, 18). Sie wurden auch im Rahmen der Künstlerischen Kriegesausstellung in Zagreb 1916 gezeigt. Seit dem Ende 1918 konnte man das Relief mit dem Porträt des Svetozar Boroević zum ersten Mal bei der dem Ersten Weltkrieg gewidmeten Ausstellung im Kroatischen Historischen Museum im Jahre 2006 sehen. Eine Variante dieses Reliefs wurde am 28. Oktober 1917 auf dem Vatershaus des Boroević im Dorfe Mečenčani entdeckt (Kat. Nr. 17). Natürlich wurde diese Gedenktafel Beginn 1921 beseitigt und zuerst in der Gemeinde von Kostajnica aufbewahrt. Seitdem ist das Relief verschwunden. Und schliesslich wurde vom Nürnberger Medailleur A. Hummel anlässlich der Oesterreichisch-Deutschen Offensive im November 1917 eine Silbermedaille mit Porträts von vier Heerführern, v. Below, v. Hötzendorf, v. Boroević und v. Krobatin, geprägt (Kat. Nr. 19). Während der letzten Kriegesjahren war in Kroatien die vom kroatischen Maler Oton Iveković gezeichnete Heliogravüre mit dem Isonzo-Generalstab besonders populär (54, 5x36, 5 cm ; PINTARIĆ 1995., 13., 21.). Da kann man, unter den Porträts des Kaiser Franz Joseph I und der Kaiserin Elisabeth, Svetozar Boroević unter seinen Offizieren, unter ihnen auch Slavko Kvaternik, sehen.

Boroević Svetozar; Prvi svjetski rat; medalje; plakete; značke

nije evidentirano

njemački

Feldmaršal Svetozar barun Boroević od Bojne na medaljama. Zusammenfassung: Feldmarschall Baron Svetozar Boroević von Bojna auf Medaillen

FELDMARSCHALL BARON SVETOZAR BOROEVIĆ VON BOJNA AUF MEDAILLEN Svetozar Boroević (Umetić, 13. XII. 1856 – Klagenfurt, 23. V. 1920) wurde während drei Jahren des Ersten Weltkrieges (1915-1917) auf etlichen Medaillen, Plaketten und Abzeichen, welche man zu Woltätigkeitszwecken (z.B. für das Kriegsfürsorgeamt) verkaufte, verewigt. Seine militärische Laufbahn entwickelte sich in folgenden Stufen: Korporal, VIII. 1872. ; Feldwebel, VII. 1873. ; Kadett, XI. 1874. ; Leutnant, 1. V. 1875. ; Oberleutnant, V. 1880. ; Hauptmann 1. Kl., V. 1886. ; Major, V. 1892. ; Oberstleutnant, 1. V. 1895. ; Oberst, XI. 1897. ; Generalmajor, V. 1904. ; Feldmarschalleutnant, 8. V. 1908. ; General der Infanterie, 28. IV. 1914. ; Generaloberst, V. 1916. und schliesslich Feldmarschall, 1. V. 1918. In der ganzen Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie war er einer der wenigen nicht deutschen Feldmarschalle, oder aus den Reihen der kaiserlichen Familie. Am 2. V. 1905. wurde im vom Kaiser Franz Joseph I. kroatisch-ungarischer Adel verliehen, mit dem Prädikat "von Bojna" (Bojna ist ein Dorf im ehemaligen Bezirk Glina, in der Vewaltunggemeinde Maja, des Comitates Zagreb. Als Svetozar Boroević vom seligen Kaiser Karl in der Promotion vom 2. VI. 1917. mit dem Komturkreuz der Maria-Theresia-Ordens ausgezeichnet wurde, wurde er ipso facto Baron. Auf Medaillen und Plaketten, sowie Abzeichen, kann man nur einen Teil seiner Laufbahn folgen. So trägt er die Rangstufen eines Feldmarschalleutnants, eines Generals der Infanterie und eines Generalobersten. Als er Feldmarschall wurde, hatte man andere Sorgen, als Medaillen zu prägen. Dann kam das Kriegsende und die Zerstückelung der Monarchie. Die und bekannten Medaillen sind Werke sehr guter Meister, geprägt bei renommierten Prägeanstalten in Oesterreich und Deutschland. Für einige Abzeichen bleiben uns die Medailleüre vorläufig unbekannt. Der einzige bedeutende Bildhauer, der Svetozar Boroević auf einem Relief porträtiert hat, war der Kroate Robert Frangeš-Mihanović. Obwohl das Abzeichen kein Porträt des Boroević trägt, sondern den des Kaisers, kann man in diese Kategorie auch das Abzeichen der 5. Armee aus dem Jahre 1915. einreihen. (Kat. Nr. 1). R. Bachmann aus Wien hat in demselben Jahre 1915. eine sehr gelungene Medaille des S. Boroević (mit dem Rang eines Generalobersten) auf der Vorderseite und mit einem österreichischen Soldaten in einer Alpenlandschaft stehend auf der Rückseite gemacht. Es bestehen Exemplare in Silber und im Kriegsmetall (Kat. Nr. 2, 3). Am häufigsten in verschiedenen Sammlungen zu sehen is die Plakette "Isonzo Armee", ebenfalls aus dem Jahre 1915., mit dem sehr guten Porträt von Boroević am Avers und einer Kampfszene am Revers abgebildet. Sie besteht in zwei Grössen (24x44 und 48x70 ; Kat. Nr. 4-5), und zwei Metallarten (Silber, Bronze, wahrscheinlich auch Zinn), und die Rückseite wurde noch als Abzeichen verwendet, dass auch in zwei Grössen geprägt wurde (24x44 mm), und auch in etlichen Metallen (Gold, Silber, versilberte Bronze, Bronze, wahrscheinlich auch Zinn). Die Plakette und das Abzeichen sind vom Wiener Meister Georg Hermann geprägt worden. Das Abzeichen kann man auch auf der Scheide des dem Boroević von seinen Soldaten des Isonzofrontes gespendeten Säbels beobachten (Kat. Nr. 8d). Zu den Plaketten gehörende Etuis wurden auch in zwei Grössen produziert (Kat. Nr. 5a und 6a). Auf dieser Plakette trägt Boroević den Rang eines Generals der Infanterie. Im Jahre 1916 hat G. Hermann ein weiteres, ähnliches Abzeichen mit einer Kampfszene in der Alpenlandschaft verfertigt, die in Silber und Kriegsmetall bekannt ist (Kat. Nr. 12). Eine weitere Variante des Abzeichens von 1915 wurde im Jahre 1917 geprägt, und es bestehen noch andere zahlreiche Abzeichen der Isonzo-Armee aus dem Jahre 1916 (Kat. Nr. 13-14).Boroević ist auf ihnen als Generaloberst abgebildet. Ein Abzeichen des Karst-Frontes ist auch bekannt, aber das sind bestimmt nicht alle Exemplare. Im Jahre 1916 wurde eine ungewöhnliche, schildartige Medaille mit der Büste des Boroević von K. Schwarz modelliert (Kat. Nr. 9). Die Büste ist auf einem konkaven, mit Lorbeerblättern bedecktem Diskus gelegt. Boroević trägt zwei Sterne auf dem Kragen und den Rang eines Generalobersten. In demselben Jahre 1916 entstand eine weitere schöne Silbermedaille mit dem Portrait des K.u.K. Generaloberst Boroević (Kat. Nr. 10, 10, 1), diesmal in Nürnberg, bei der alten bekannten Firma Ludwig Christian Lauer (1842. – 1873.), und der Medailleur war Otto Hoppe (Höhscheid, 11. X. 1882. – Köln 18. V. 1967.). Die Rückseite hat einen symbolischen Inhalt: in einer Landschaft sieht man eine Kettenbrücke, mit je einem Adler mit zusammengefalteten Flügeln auf den Pfeilern. Auf dem vorderen rechtem Pfeiler steht die Inschrift: "NACH/ GÖRZ/ UND/ TRIEST" und im Abschnitt: "FÜR ITALIENER/ GESPERRT". Linkst steht ein Soldat und hält das Gewehr vor sich. Bei der soliden Prägeanstalt Wilhelm Mayer und Franz Wilhelm aus Stuttgart – für Zagreb wurde dort im Jahre 1874 die anlässlich der Wiedereröffnung der Kroatischen Franz-Josephs-Universität bestellte Medaille geprägt – wurde die Medaille auf die zwei Jahre des Weltkrieges (1914-1916) eine sehr gelungene Silbermedaille mit der rechts gewendeten Büste des S. Boroević auf dem Avers bestellt. Die Rückseite zeigt die Wappen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie während der Regierung des seligen Kaisers Karl, mit seinem Wahlspruch. Die Aufschrift liest man in deutscher und ungarischer Sprache. Auf dieser Medaille wird Boroević als Feldmarschalleutnant bezeichnet, obwohl er in der Zwischenzeit bereits zweimal befördert wurde (Kat. Nr. 11). Der Meister einer kleinen (Durchmesser 23 mm), interessanten Medaille mit der Büste des Boroević auf rechts, mit Öse und Ring, aus versilbertem Zinn und Zinn ist uns unbekannt (Kat. Nr. 15). Besonders denkwürdig war das Ehrendoktorat welches von der Zagreber Kroatischen Franz-Josephs-Universität den Verteidigern des Isonzo-Frontes Svetozar Boroević und Erzherzog Eugen verliehen wurde. Als Kuriosum kann man erwähnen das der einzige, der gegen diese Entscheidung des Universitäts-Senates abgestimmt hat, war Fran Milobar (Petrinja, 19. XII. 1869. – Zagreb, 9. X. 1945.), Professor der Nationalökonomie auf der Fakultät der Jurisprudenz. Als unmittelbar nach dem Kriegsende der Senat diese beiden Ehrendoktorate annulieren wollte, der einzige, der gegen diese Geste abgestimmt hat, war wieder Professor Milobar, mit der Frage, inwiefern sich die beiden Ehrendoktoren gegen die Ehre der Universität vergangen hatten. Die Geschichte der Promotion zu Ehrendoktoren ist einmalig, weil der Agramer rector magnificus Dr. Fran Barac (Šemovec/Virje, 27. VII. 1872. – Zagreb, 29. IX. 1940.), Professor an der Theologischen Fakultät, begleitet von zwei weiteren Professoren, Milorad Stražnicki und Josip Šilović, sich auf den Italienischen Front begab und am 30. Jänner 1916 den Erzherzog Eugen (21. V. 1863. – 30. XII. 1954.), und am 1. Februar Svetozar v. Boroević zu Ehrendoktoren promovierte. Der Rektor und seine Kolegen wurden vom bedeutenden kroatischen Bidhauer Robert Frangeš-Mihanović (Mitrovica, 2. X. 1872. – Zagreb, 12. I. 1940.) begleitet. Bald dannach entstanden zwei Reliefts mit den Portraits der beiden Ehrendoktoren, welche in Bronzeabgüssen im Rektorat aufgestellt wurden (Kat. Nr. 16, 18). Sie wurden auch im Rahmen der Künstlerischen Kriegesausstellung in Zagreb 1916 gezeigt. Seit dem Ende 1918 konnte man das Relief mit dem Porträt des Svetozar Boroević zum ersten Mal bei der dem Ersten Weltkrieg gewidmeten Ausstellung im Kroatischen Historischen Museum im Jahre 2006 sehen. Eine Variante dieses Reliefs wurde am 28. Oktober 1917 auf dem Vatershaus des Boroević im Dorfe Mečenčani entdeckt (Kat. Nr. 17). Natürlich wurde diese Gedenktafel Beginn 1921 beseitigt und zuerst in der Gemeinde von Kostajnica aufbewahrt. Seitdem ist das Relief verschwunden. Und schliesslich wurde vom Nürnberger Medailleur A. Hummel anlässlich der Oesterreichisch-Deutschen Offensive im November 1917 eine Silbermedaille mit Porträts von vier Heerführern, v. Below, v. Hötzendorf, v. Boroević und v. Krobatin, geprägt (Kat. Nr. 19). Während der letzten Kriegesjahren war in Kroatien die vom kroatischen Maler Oton Iveković gezeichnete Heliogravüre mit dem Isonzo-Generalstab besonders populär (54, 5x36, 5 cm ; PINTARIĆ 1995., 13., 21.). Da kann man, unter den Porträts des Kaiser Franz Joseph I und der Kaiserin Elisabeth, Svetozar Boroević unter seinen Offizieren, unter ihnen auch Slavko Kvaternik, sehen.

Boroević Svetozar; Prvi svjetski rat; medalje; plakete; značke

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engleski

Field Marshal Svetozar Baron Boroević von Bojna on medals

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Boroević Svetozar; World War One; medals; plaquettes; badges

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Podaci o prilogu

161-178.

2011.

objavljeno

Podaci o matičnoj publikaciji

Feldmaršal Svetozar Borojević od Bojne (1856.-1920.)

Manin, Marino

Zagreb: Hrvatski institut za povijest

978-953-7840-03-7

Podaci o skupu

Nepoznat skup

predavanje

29.02.1904-29.02.2096

Povezanost rada

Arheologija