njemački

Dermatomykosen in Raum Rijeka, Kroatien, vor, während und nach dem Krieg 1990– 1999

Zusammenfassung Die Häufigkeit von Dermatomykosen und ihr Erregerspektrum im Raum Rijeka, Nordwestkroatien, wurde im Zeitraum vor und während des Krieges 1990– 1994 sowie in der Nachkriegszeit 1995– 1999 analysiert. Insgesamt 20463 Patienten mit klinisch manifesten Dermatomykosen wurden an der Klinik für Dermatovenerologie in Rijeka untersucht. Im Zeitraum 1990-1994, waren 2462 Proben positiv, im Zeitraum 1995– 1999. waren 2250 Proben positiv. Die am häufigsten isolierten Dermatophyten waren Trichophyton mentagrophytes und Microsporum canis, gefolgt von Microsporum gypseum, Epidermophyton floccosum, Trichophyton verrucosum und Trichophyton rubrum. Die grössere Änderung im Dermatophytenspektrum wurde in der Nachkriegszeit beobachtet, verursacht durch die Bevölkerungswanderung aus den anderen Regionen nach Rijeka. Dies zeigte sich mit dem Verschwinden von T. verrucosum und T. rubrum und dem Auftauchen von Trichophyton violaceum. Diese antropophile Art wurde die dritthäufigste. Unsere Befunde wurden mit denen aus früheren Studien in der selben Region und mit den aus anderen Ländern verglichen.

Dermatomykosen; Epidemiologie; Kroatien

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