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HOMOGENISIERUNG UND DIE VERSCHIEDENHEIT VON KULTUREN

Auf der Welt gibt es verschiedene Kulturen – die kulturelle Verschiedenheit ; aber auch die Tendenz zum Verschwinden der kulturellen Verschiedenheit – die kulturelle Entropie. Gleichzeitig steigt die Dominanz der modernen (westlichen) Kultur – Homogenisierung der Kultur. Auf die neolithische Revolution erfolgte die kulturelle Explosion und auf die industrielle Revolution auch die kulturelle Implosion. In der Arbeit werden zwei Thesen problematisiert: die Verschiedenheit von Kulturen sei ein Wert für die Menschheit und die andere, die Homogenisierung der Kultur sei eine unvermeidbare Tendenz in der kulturellen Evolution des Homo sapiens. Die grundlegende These ist, dass sich in der Post/Modernität zwei paralelle Homogenisierungsprozesse abspielen würden: die biothische und die kulturelle Homogenisierung. Im Globalisierungsprozess sind beide Tendenzen empirisch erkennbar. Paradox ist aber, dass sowohl die Verschiedenheit von Kulturen als auch die biologische Verschiedenheit geschützt, die Homogenisierung der Kultur und die biothische Homogenisierung dagegen kritisiert, während gleichzeitig die globale Tendenz der kulturellen Implosie fortgesetzt wird. Als die empirische Bekräftigung dieses Diskurses werden die Ergebnisse empirischer Untersuchung der Meinungen über die Perspektiven der Verschiedenheit von Kulturen auf der Welt vorgetragen. Es handelt sich um die Bewertung der Verschiedenheit von Kulturen, der vormodernen und der modernen Kultur. Die Untersuchung wurde auf drei Gruppen von Befragten durchgeführt: auf den Befragten des Kunst-, Humanismus – und Technikstudiums. Die Ergebnisse werden unter Berücksichtigung der Studienrichtungen, der Religiosität, der politischen Orientierung und des Geschlechtes der Studenten/innen analysiert.

bioetische Homogeniserung; kulturelle Implosion; kulturelle Homogeniserung; kulturelle Imperialismus; Verschiedenheit von Kulturen

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