njemački

Über den Einfluss einer Retentio secundinarium auf die Fruchtbarkeit der Kühe und Färsen nach einem Kasierschnitt

Eine schriftliche Befrangung der Tierhalter ergab, daß von 348 Kühen, andenen in unserer Klinik ein Kaiserschnitt vorgenommen wurde, folgende Angaben über deren weiteren Fertilitäsverlauf (nach ihrer Entlassung aus der Klinik) ermittel werden konnten: Bei 140(40, 20%) Kühen kam es nach dem Kaiserschnitt zu einer Nachgeburtsverhaltung, so daß eine Behandlung mit manueller Plazentalösung, Applikation von Schaumtabletten und parenteraler Applikation von Hormonen (Östogene und Oxtocin oder Hypophysan ) durcfhgefürt werden musste. Bei 103 Kühen war der Sexualzyklus normal, doch nur 32 (31, 06%)Kühe wurden gedeckt, von denen weiderum nur 22 (21, 36%) trächtig wurden und ohne Schwierrigkeiten einmal oder mehrmals kalbten. Bei 10 (31, 254%) Kühen war der Sexualzyklus regelmässig, und sie wurden ein oder mehrere Male erfolglos gedeckt. Von 37 (26, 44%) Kühen konnten die Tierhalter keine verlässlichen Daten über das Puerperium angeben, da die Kühe bald nach ihrer Entlassung aus der "Klikik für Geburtshilfe" oder auf Empfehlung des Haustierarztes verkauft wurden. Es ist anzunehmen, daß man viel günstigere Ergebnisse hinsichtlich der Konzeptionsraten erhalten hätte, vorausgesetzt die Tierhalter hätten mehr Kaiserschnittkühe decken lassen. Dies wurde aber von ihnen aus Angst vor erneuten Trächtigkeits oder Geburtskomplikationen nuterlassen ; dennoch behielten die Tierhalter die Kühe bis zum Ende der Laktation und verkauften sie danach.

kaiserschnitt; Plazentalösung; Kühe; Konzeption

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