njemački

Patientin mit fataler Fruchtwasserembolie unter der Geburt bei einem überstandenen Chorionkarzinom

Es wird ein Fall einer 36-jährigen Terzipare mit Fruchtwasserembolie beschrieben, die während der letzten Schwangerschaft ein Chorionkarzinom entwickelte. Während der ersten Entbindungsperiode kam es zum kardialen Arrest, der einen Kaiserschnitt und eine Reanimation erforderte. Trotz intensiver Therapie und Reanimation verstarb die Gebärende an einer disseminierten intravasalen Koagulopathie. Die Obduktion, sowie die histologische Untersuchung zeigten keine Hinweise auf eine maligne Erkrankung. Somit fällt es schwer einen Zusammenhang zwischen dem vorhergehenden Chorionkarzinom und der Fruchtwasserembolie zu ziehen. Vielleicht war der Ort des vorhergehenden Chorionkarzinoms ein „ locus minoris resistentiae” der mit einer fokalen Malplazentation verbunden ist. Die Obduktion und die histologische Untersuchung beweisen eine Embolisierung der Lunge mit Fruchtwasser, sowie das Auftreten von Mikrothromben in den Kapillaren und punktförmigen Blutungen auf den Schleimhäuten. Dieser Befund spricht für eine disseminierte intravasale Koagulopathie.

Fruchtwasserembolie ; Chorionkarzinom ; schnell eintretender Tod während des Geburtsvorgangs

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