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Funktionstüchtigkeit älterer Männer in der Andropause in Kroatien

Die kroatische Bevölkerung altert rapid und nach der Volkszählung aus dem Jahre 2001 betrug der Anteil älterer Menschen von über 65 Jahren in der Gesamtbevölkerung 15, 62% (N=4437460), davon entfielen 12, 41% auf Männer und 18, 61% auf Frauen. Ein wesentlicher Anteil in der gesamten Zahl der männlichen Bevölkerung von Kroatien entfiel im Jahre 2001 auf Männer im Alter von 40 bis 54 Jahren, also 22, 61%. In den letzen Jahrzehnten stiegen in Kroatien Morbidität und Mortalität, verursacht durch Erkrankungen des Kreislaufsystems, was auch zu einer größeren Zahl der funktionsuntüchtigen älteren Menschen führte. Der Anteil der hinsichtlich ihrer physischen Mobilität funktionsuntüchtigen älteren Menschen wurde in bezug auf die Gesamtbevölkerung von Kroatien (N=4437460) im Jahre 2001 mit 9, 68% bzw. mit 429421 funktionsuntüchtigen Personen angegeben. Der Anteil der funktionsuntüchtigen Männer, im Vergleich zur gesamten männlichen Bevölkerungszahl (N=2135900), war höher als der kroatische Durchschnitt und betrug 11, 51%. Die gerontologisch-analytische Darstellung des Anteils der über 65jährigen, die an einzelnen führenden Erkrankungen gestorben sind, weist auf einen großen Anteil von 85, 8% bei insgesamt 26542 Gestorbenen an Erkrankungen des Kreislaufsystems hin. Eine weitere Gliederung der Mortalitätsstruktur der Kreislauferkrankungen zeigt bei den Männern, nach den einzelnen führenden Diagnosen, dass sich der Insult (I64) an erster Stelle, mit einem Anteil von 23, 09% bei insgesamt 11690 Männern, die an den genannten Erkrankungen gestorben sind, befindet. Danach folgen der akute Herzinfarkt (I21) = 22, 33%, die chronische-ischämische Herzkrankheit (I25) = 13, 27% und an vierter Stelle befindet sich die Herzinsuffizienz (I50) = 11, 36%. Hormonveränderungen in der Andropause können das Risiko zur Entstehung einiger Krankheiten, in erster Linie Herzkrankheiten und Osteoporose, erhöhen. Gerontologische Untersuchungen weisen darauf hin, dass vor allem Erkrankungen des Kreislaufsystems bei Männern in der Anfangsphase der Andropause von 40 bis 45 Jahren am häufigsten zur Mortalität führen. Der psychologische Stress, Alkoholkonsum, Rauchen, Verletzungen oder Operationseingriffe, Medikamenteneinnahme, Übergewicht und Infektionen können die Gesundheitsstörungen in der Andropause verursachen. Aus diesem Grund haben Analysen und Evaluation des negativen Gesundheitsverhaltens älterer Männer eine primäre Bedeutung in der Anwendung des Programms mit Gesundheitsmaßnahmen und Vorgangsweisen zum Gesundheitsschutz älterer Menschen. Um die Funktionstüchtigkeit und Gesundheit des immer höheren Bevölkerungsanteils älterer Menschen erhalten zu können, wobei die stark sinkende Zahl der männlichen Bevölkerung im Alter von 65 Jahren und aufwärts zu bemerken ist, bedarf es einer Anwendung von Präventionsmaßnahmen in der Andropause sowie eines Programms der primären, sekundären und tertiären Prävention und das Gesundenprogramm Nr. 15, d.h. zielgerichtete Untersuchungen im Rahmen eines verpflichtenden Präventionsminimums für ältere Menschen um Gesundheitsstörungen in der Andropause vorzubeugen.

ältere Männer; die Andropause; Funktionstüchtigkeit

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