Soziale Isolation in der Krise in "Iwein" Hartmanns von Aue (CROSBI ID 318421)
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Podaci o odgovornosti
Planinić, Luka
njemački
Soziale Isolation in der Krise in "Iwein" Hartmanns von Aue
Die soziale Isolation und die räumliche Distanzierung, die zu den Maßnahmen der Eindämmung der gegenwärtigen Corona- Pandemie gehören, haben trotz ihrer Notwendigkeit bei vielen Menschen Gefühle der Einsamkeit und Verzweiflung ausgelöst. Dieses Phänomen ist auch in der Literatur des Mittelalters vorzufinden, und zwar im Artusroman Iwein Hartmanns von Aue, in dem die Isolation des gleichnamigen Ritters von der Gesellschaft dargestellt wird. Die bisherigen Forschungen dieses Artusromans legen ihren Fokus vor allem auf die Untersuchung des Wahnsinns und der Schuld Iweins während seiner Isolation. Dieser Beitrag erweitert aber den Blick auf die Forschung dieses Themas, denn hier werden die Funktion und die Bedeutung der Isolation, Einsamkeit und Marginalisierung Iweins mit Bezug auf die Krise, die er vor und während dieser Isolation erlebt, analysiert, interpretiert und kritisch betrachtet. Das Thema wird also im Kontext der mittelalterlichen Literatur mit Bezug auf geschichtliche Ereignisse und gesellschaftliche Strukturen des Hochmittelalters erforscht. Aufgrund dessen trägt dieser Beitrag zur Forschung der sozialen Isolation und ihrer Auswirkungen in einer Krise im Rahmen der Literaturwissenschaft, Geschichte und Politik bei.
Isolation ; Erkrankung ; Genesung ; Krise ; Iwein ; Einsamkeit ; Marginalisierung
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engleski
Social isolation in a crisis in Hartmann von Aue's "Iwein"
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isolation ; illness ; recovery ; crisis ; Iwein ; loneliness ; marginalisation
nije evidentirano
Podaci o izdanju
(41)
2022.
73-91
objavljeno
1800-8542
2337-0955
10.31902/fll.41.2022.4
Povezanost rada
Filologija, Književnost