Traumata der postimperialen Welt. Zu Europa- Diskursen in Stefan Zweigs Die Welt von gestern. Erinnerungen eines Europäers (CROSBI ID 701203)
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Car, Milka
njemački
Traumata der postimperialen Welt. Zu Europa- Diskursen in Stefan Zweigs Die Welt von gestern. Erinnerungen eines Europäers
Versteht man die Autobiographie als eine Gattung, die die dargestellte historische und biographische Situation nicht „nur bilanziert, sondern vor allem konzeptualisiert und ihr somit einen bestimmten Sinn, Zusammenhang und Zielpunkt für sich und andere gibt“ (Simanowski 1998: 21f.), so ist die Darstellung der postimperialen Situation in Strefan Zweigs Autobiographie Die Welt von Gestern als eine Quelle der narrativen Diskurse der nicht fiktionalen Literatur zu betrachten, die den verlorengegangenen Sinn und die damit verbundenen Phänomene wie „Loyalitätswandel und Legitimitätskrise“ (Leonhard 2019) nach dem Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie zu rekonstruieren versuchen. Im ersten Schritt soll die „konstruktive Natur des autobiographischen Erinnerns“ (Nünning 2007: 43) erörtert werden und im zweiten Schritt wird die postimperiale Welt der Zwischenkriegszeit thematisiert. Dadurch sollen die Europa- Diskurse in Zweigs Erinnerungen aus dem Exil als kulturhistorisch bedingte Texte analysiert werden, die zwischen Trauma und Utopie mäandrieren, d. h. zugleich auf eine „neue Morgenröte“ Europas hoffen und den „Feuerschein des nahenden Weltbrands“ (Zweig 1990: 225) thematisieren.
Postimperiale Welt, Europa-Diskurse, Gedächtnistheorie und Autobiographie
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engleski
The Traumas of postimperial World. On Europa- Discourses in Stefan Zweigs The World of Yesterday. Memoirs of a European
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Postimperial World, Europa-Discourses, Memory and Autobiography
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17-31.
2020.
objavljeno
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«MA PATRIE MORALE». PENSER L'EUROPE D’HIER, D’AUJOURD’HUI ET DE DEMAIN AVEC STEFAN ZWEIG
predavanje
03.12.2020-04.12.2020
Grenoble, Francuska