40. Das Theater im Krieg – die Koexistenz des Nationalen und des Imperialen? (CROSBI ID 701080)
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Car, Milka
njemački
40. Das Theater im Krieg – die Koexistenz des Nationalen und des Imperialen?
Ging es darum, unterschiedliche soziale Schichten, religiöse Glaubensgemeinschaften, Ethnien oder Nationen in einem Nationbegriff oder in einer politischen Bewegung zu einen, so wurde das Theater zu einem bevorzugten Ort, an dem die identitätsstabilisierende Diskurse produziert werden. Man appellierte an übergeordnete Gemeinsamkeiten und stützte sich auf verschiedene Traditionen, was insbesondere im Laufe des Ersten Weltkrieges im kroatischen Königlichen Landestheater in Zagreb (Kraljevsko zemaljsko hrvatsko kazalište) zu beobachten ist. Um den Zusammenhalt der disparaten Teile in der Österreichisch- Ungarischen Monarchie zu gewährleisten, wird die imperiale Macht auch im Theater inszeniert, in einer Zeit, in der „imperiale Erwartung und nationale Erfahrung“ immer weiter auseinanderfielen (Leonhard/Hirschhausen 2009: 60). Zugleich wird die nationalbildende und nationalintegrative Funktion des Theaters in Kriegszeiten besonders hervorgehoben, so dass im Repertoirebild in den Saisonen 1914/15 bis 1917/18 beide Tendenzen abzulesen sind. Auf einer kultur- und theaterwissenschaftlichen Basis sollen zentripetale Strategien der nationalen Bewegungen und die imperiale Herrschaft im Vielvölkerstaat vor dem Hintergrund unterschiedlicher nationaler Narrative vergleichend verfolgt werden.
Theater, der Erste Weltkrieg, postimperiale Diskurse
nije evidentirano
engleski
The Theatre in War - the Coexistence of National and Imperial?
nije evidentirano
Theatre, WW1, postimperial narratives
nije evidentirano
Podaci o prilogu
103-145.
2016.
objavljeno
Podaci o matičnoj publikaciji
Podaci o skupu
21st World Congress of the International Comparative Literature Association
predavanje
21.07.2016-27.07.2016
Beč, Austrija