Hass als Existenziell? Kritische Bemerkungen zu Heideggers Schwarzen Heften. (CROSBI ID 68455)
Prilog u knjizi | izvorni znanstveni rad | međunarodna recenzija
Podaci o odgovornosti
Zovko, Jure
njemački
Hass als Existenziell? Kritische Bemerkungen zu Heideggers Schwarzen Heften.
In seinen Frühschriften versteht Heidegger unter „Existenzialien“ Grundbestimmungen des menschlichen Daseins. Es handelt sich um Seinsstrukturen, die den Menschen ermöglichen, die Welt, in der sie leben, zu erfassen, zu analysie- ren und die Kommunikation miteinander aufrecht zu erhalten.1 Als grundlegende Bestimmungen des menschlichen Daseins werden „Existenzialien“ in Sein und Zeit von „Kategorien“ unterschieden, die nach Heideggers Deutung als Strukturbestimmungen des „nichtdaseinsmäßigen Seienden“ aufzufassen sind, d.h. als Grundcharakteristika von allem Seienden, das nicht der Mensch (Dasein) ist. Als wichtigste Existenzialien werden in Sein und Zeit Befindlichkeit, Geworfenheit, Entwurf, Verstehen, Rede, Man, Möglichkeit, Sorge, Angst, Entschlossenheit analysiert. Der Terminus Hass wird in Heideggers Hauptwerk überhaupt nicht erwähnt, geschweige denn als Existenzial aufgefasst. In diesem Beitrag wird ergründet, weshalb sich Heidegger erst in der Zeit der sogenannten „Kehre“, die eine Wende von der Orientierung am Dasein zum Sein selbst darstellt, mit dem Begriff des Hasses intensiv befasst hat und aus welchen Gründen dieser Begriff so wichtig für die Erschließung des Seins war.
Heidegger, Verstehen, Existenzial, Hass, Metaphysik, Juden
nije evidentirano
engleski
Hate as Existential? Critical Remarks on Heidegger's Black Notebooks
nije evidentirano
Heidegger, understanding, existential, hatred, metaphysics, Jews
nije evidentirano
Podaci o prilogu
99-117.
objavljeno
Podaci o knjizi
Liebe und Hass Perspektiven aus Philosophie, Religion und Literatur
Langthaler, Rudolf ; Hofer, Michael
Beč: New Academic Press
2019.
978-3-7003-2046-3