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Der Blick auf Gabriele D’Annunzio nach dem Ersten Weltkrieg von der östlichen Adriaküste

Das Leben und Werk von Gabriele D’Annunzio, der als Figur der Medien zu Anfang des 20. Jahrhunderts und Vorbote des Faschismus beschrieben werden kann, erregt nicht zuletzt auch wegen seiner fünfzehnmonatigen Herrschaft über die Stadt Fiume/Rijeka vor genau hundert Jahren Interesse. Die Besatzung der Stadt an der nördlichen Adria 1919 kann als eine Art Blaupause für den Aufstieg Mussolinis und des Faschismus in Italien gedeutet werden. Als selbsternannter , Comandanteʻ erklärte sich D’Annunzio zum ersten , Duceʻ. Ein historischer Blick, wie D’Annunzio nach dem Ersten Weltkrieg von Slowenen und Kroaten wahrgenommen wurde, zeigt die Anfangsphase der Radikalisierung einer Konfliktgeschichte unter nationalistischen Vorzeichen, die im und nach dem Zweiten Weltkrieg blutig kulminierte.

Gabriele D’Annunzio ; Faschismus ; Fiume/Rijeka

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