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Architektur des Frühklassizismus in Nordkroatien. Adel und Städte als Auftraggeber (CROSBI ID 684714)

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Botica, Dubravka Architektur des Frühklassizismus in Nordkroatien. Adel und Städte als Auftraggeber // Staat und Stil. Öffentliche Gebäude im Vormärz vom Klassizismus bis zu frühen Formen des Historismus / Kudriovsky, Richard (ur.). Beč: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2019. str. 10-11

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Botica, Dubravka

njemački

Architektur des Frühklassizismus in Nordkroatien. Adel und Städte als Auftraggeber

Die Architektur des Frühklassizismus in Kroatien ist eng verbunden mit der Architektur des Spätbarockklasizissmus, wie diese Periode im ausgehendem 18. Jahrhundert in Zentraleuropa bezeichnet wird. Besonders in der Sakralarchitektur sind diese zwei Ausrichtungen schwer voneinander zu trennen. In der Sakralarchitektur kam es schon in der sog. josephinischen Epoche zu Vereinfachung und fast zu Purifikation der Architektur, statt der barocken Üppigkeit in der Ausstattung. Die spätbarocken zentralisierten räumlichen Lösungen wurden aber weiterhin verwendet. Das neue Gestaltungsprinzip folgte dem Grundgedanken der Nützlichkeit in der Architektur: „die Architektur soll sich auf Nothwendige, Nützliche und Zweckmäßige, mit Hinweglassung alles Prunkes beschränken”, aus dem Dekret von Joseph II, 1785, In der Profanarchitektur kam es zur ähnlichen Verschmelzung beider Stilrichtungen, wobei zu betonten ist, dass sich der Frühklassizismus zuerst in der Architektur adeliger Landschlössern etabliert hat. Bahnbrechend für die Etablierung des neuen Stils waren die Aufträge, die für den Bau neuer Schlösser von der in enger Verbindung mit Ungarn stehenden Familien erteilt wurden. Besonders bedeutend in diesem Kontext ist die Familie Janković, die große Landsitze in Daruvar und Virovitica/Suhopolje besaß. Die prächtig gestaltete Altane an der Stadtfront, doppelte Säule in der Vorhalle und klassische Dekorationsmotive zieren das Familienschloss in Daruvar (ab 1771), das aber in seiner räumlichen Struktur immer noch spätbarocke Vorbilder folgt. Das gleiche Schema finden wir in zahlreichen Beispielen in Slawonien (Schloss Eszterhazy in Darda) ; aber auch in den Schlössern in Nordwest Kroatien, auch unter den kroatischen Adeligen (Schloss der Familie Keglević in Lobor, Schloss Rauch in Stubički Golubovec). In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts hat sich jedoch die klassizistische Stilrichtung voll entwickelt, wie am Schloss Janušvac (1830) zu beobachten ist. Der „zweite Weg“ der Verbreitung der frühklassizistischen Stilrichtung in Kroatien ist weit weniger vertreten und erfolgte hauptsächlich nach Aufträgen der städtischen Regierung. Neben Rathäusern (etwa die neue Gestaltung von Rathaus in Varaždin, 1791) waren insbesondere die Dekorationen in Zagreb/Agram einflussreich, ausgeführt von Bartol Felbinger anlässlich des Besuches des Kaiserpaares im Jahr 1818. Klassische Säulen, Triumphpforten und Obelisken, die Felbinger in der ganzen Stadt aufsetzte, wurden danach vermehrt in der Architektur übernommen.

Architektur, Klassizismus, Adel, Städte, Dekorationen

nije evidentirano

engleski

Architecture of early Neoclassicism in Northern Croatia. Nobility and Cities as Patrons

nije evidentirano

architecture, neoclassical style, nobility, cities, decorations

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Podaci o prilogu

10-11.

2019.

objavljeno

Podaci o matičnoj publikaciji

Staat und Stil. Öffentliche Gebäude im Vormärz vom Klassizismus bis zu frühen Formen des Historismus

Kudriovsky, Richard

Beč: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Podaci o skupu

Stil und Staat: Öffentliche Gebäude im Vormärz vom Klassizismus bis zu frühen Formen des Historismus

predavanje

28.11.2019-30.11.2019

Beč, Austrija

Povezanost rada

Povijest umjetnosti

Poveznice