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Tilla Durieux' Brücken zwischen Kulturen in „Meine ersten neunzig Jahre“ und „Zagreb 1945“ (CROSBI ID 683476)

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Grubišić Pulišelić, Eldi Tilla Durieux' Brücken zwischen Kulturen in „Meine ersten neunzig Jahre“ und „Zagreb 1945“ // Germanistik als Sprach- und Kulturbrücke i Südosteuropa- heute, gestern und morgen. Saša Jazbec, Brigita Kacjan, Vlasta Kučiš (Hrsg.). 2019. str. 22-22

Podaci o odgovornosti

Grubišić Pulišelić, Eldi

njemački

Tilla Durieux' Brücken zwischen Kulturen in „Meine ersten neunzig Jahre“ und „Zagreb 1945“

Die berühmte österreichische Theaterschauspielerin Tilla Durieux (Wien, 1880 – Berlin, 1971), gehörte den ersten Künstlern und Intellektuellen an, die nach Hitlers Machtergreifung Deutschland verlassen haben. 1933 flüchtete sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Ludwig Katzenellenbogen vor den Nationalsozialisten nach Kroatien. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Jugoslawien 1941 floh das Ehepaar in Richtung Mazedonien und Griechenland, um die Türkei zu erreichen. Ihr Mann wurde verhaftet und sie emigrierte wieder nach Zagreb, wo sie bis um das Jahr 1955 im Haus Lubienski wohnte. Während der Zeit des Zweiten Weltkrieges beteiligte sie sich aktiv am kroatischen antifaschistischen Widerstand. Nach der Befreiung erhielt sie die jugoslawische Staatsangehörigkeit und arbeitete von 1946 bis 1951 als Kostümschneiderin im Zagreber Puppentheater. In ihrer Autobiographie „Meine ersten neunzig Jahre“ behandelt sie, unter anderem, die dramatische Zeit, die sie im damaligen Königreich Jugoslawien verbrachte. Das Theaterstück „Zagreb 1945“ behandelt eine Episode aus dem Leben einer kroatischen bürgerlichen Familie im Zweiten Weltkrieg und wurde nur einmal, am Stadttheater Luzern in der Schweiz 1946, inszeniert. Es behandelt politisch-gesellschaftliche, aber auch familiäre Konflikte und spricht über den antifaschistischen Widerstand und den Kampf um Freiheit. Tilla Durieux war eine faszinierende Person, die siebzig Jahre lang berufstätig war, davon über 50 Jahre am Theater. Sie fand in Zagreb Zuflucht, aber auch Spuren der Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit, ehrliche Freundschaften und den Mut, sich, trotz direkter Lebensgefahr, gegen ein verbrecherisches Regime zu stellen. In diesem Sinne hat sie eine Brücke zwischen Kulturen geschlagen, was den aktuellen Reiz und das Interesse an Tilla Durieux als Person, Schauspielerin und Schriftstellerin ausmacht.

Tilla Durieux, Meine ersten neunzig Jahre, Zagreb 1945, Widerstand

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engleski

Tilla Durieux' Bridges between Cultures in' My First Ninety Years' and 'Zagreb 1945'

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Tilla Durieux, My first ninety years, Zagreb 1945, resistance

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Podaci o prilogu

22-22.

2019.

objavljeno

Podaci o matičnoj publikaciji

Germanistik als Sprach- und Kulturbrücke i Südosteuropa- heute, gestern und morgen. Saša Jazbec, Brigita Kacjan, Vlasta Kučiš (Hrsg.)

Podaci o skupu

Germanistik als Sprach- und Kulturbrücke i Südosteuropa- heute, gestern und morgen

predavanje

06.11.2019-11.11.2019

Maribor, Slovenija

Povezanost rada

Književnost